Dienstag, 11. März 2014

Der Frühling, die Kelten und das Lektorat

"Ich wünsche dir Zeit..." beginnt ein Gedicht auf einem Notizbuch, das mir meine Mama mal geschenkt hat. Ich lese es wirklich gern, weil es mich daran erinnert, wovon man nicht genug haben kann.

Heute habe ich es endlich getan, ich habe das Adventsgesteck weggeworfen, das ich auf der Arbeit mitgebracht habe. Auch wenn ich dafür bekannt bin, in seelischen Konflikt dabei zu geraten, meine Werke in die Tonne zu werfen (ja, das habe ich selbst gesteckt), war Ursache seiner langen Lebenszeit diesmal ein einfacherer Grund: Ich hab irgendwie nicht mitbekommen, dass Frühling geworden ist. Wobei man mir das bei diesem (kaum vorhandenen) Winter verzeihen mag. Erst war Sonnenwende, dann Weihnachten, dann Silvester, - oh nein, da will noch ein Glossar und eine Karte für die Anthologie fertiggestellt werden - und schwupp: Die Weiden blühen, manchem meiner Freund juckt die pollenallergische Nase, das Land jauchzt im Frühlingstaumel und Astrid ist voll dabei, ohne mitzubekommen, wie die Zeit vergeht.

Im Frühling liegt die Kraft... oder so...

Jedes Mal bekomme ich einen halben Herzinfarkt, wenn ich auf den Kalender schaue. Es ist Mitte März! Schon wieder! Höchste Zeit, euch ein Update von den "Göttern des Imperiums" zu geben:
Das Lektorat neigt sich seinem Ende zu. Mein unschlagbarer Multitasking-Weltmeister-Verleger kümmert sich momentan um den letzten Schliff. Ich für meinen Teil prüfe gerade, was aus den Anmerkungen zu der Historie geworden ist, die Silke und ich den Autoren gegeben haben und kümmere mich um die letzten Details der Anthologie. In der steckt nämlich noch einiges mehr als nur ein paar fantastische Kurzgeschichten: Einer der wichtigsten Bestandteile u.a. wird ein Glossar sein, das dem unvoreingenommenen Leser helfen soll, die teilweise durchaus komplex beschriebenen, historischen Settings reibungslos fassen zu können. Aber keine Angst! Wir erschlagen euch nicht mit Fakten! Freut euch lieber auf ganz unerwartete göttliche Intrigen, die Caesar zur Macht verhelfen, römische Jagdgöttinnen, die in der bayrischen Wildnis Geburtshilfe leisten, keltische Priesterinnen, die zwischen dem Schicksal ihres Volkes und ihrem privaten Glück zerissen werden oder auch Prometheus, dem ich mich diesmal angenommen habe. Falls ich nicht in einem Monat wieder erschrocken auf den Kalender schaue ohne mitbekommen zu haben, wie die Zeit vergangen ist, werdet ihr hier bald noch ein paar spannende Details zu den historischen Hintergründen lesen.

Bis dahin lege ich euch aber sehr ans Herz, doch mal auf einer meiner neuen Lesungen vorbeizuschauen! Schon nächste Woche, am 21.03.2014, lese ich im Rathaus Ranstadt aus meiner Glauberg-Saga "Der Berg der Kelten". Am 04.05.2014 endlich werde ich euch zusammen mit Silke Alagöz die "Götter des Imperiums" in einer gemeinsamen Lesung mit dem "Berg der Kelten" im Alten Hallenbad in Friedberg präsentieren. Für diese Lesung stehen noch ein paar besondere Leckerbissen an. Ihr könnt gespannt sein und solange schon mal auf meiner Homepage stöbern: Homepage

Ich für meinen Teil widme mich jetzt wieder meinen Kurzgeschichten. Und für alle, die neugierig geworden sind, hier findet ihr das wirklich schöne Gedicht von Elli Michler "Ich wünsche dir Zeit".

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